Programm Kongress 2026
Hier finden Sie das komplette Programm im ÜberblickProgramm
Hier finden Sie alle Referierenden in der Reihenfolge des Programms. Wir freuen uns auf die Möglichkeit Ihnen geballtes Fachwissen und Erfahrungen von internationalen Fachexpert:innen anbieten zu können.
Lana Sonsalla ist seit 2011 examinierte Logopädin, und arbeitet von Anfang an im klinischen Bereich. Seit 2022 ist sie ebenfalls IBCLC und seit 2021 auch selbstständig tätig. Ihre Schwerpunkte liegen bei der Therapie von Schluckstörungen und der Beratung und Schulung von Angehörigen sowie dem Thema orale Funktionsanbahnung bei Säuglingen.
WS 1A: Babies aus Sicht der Logopädie – orofasziale Funktionsanbahnung bei gestillten Säuglingen
Doris Kubicka ist Mutter von zwei aufgeweckten Jungs und lebt mit ihrer Familie im südlichen Niederösterreich. Als diplomierte Familienbegleiterin und international zertifizierte Still- und Laktationsberaterin IBCLC begleitet sie Familien in der spannenden und oft herausfordernden Zeit rund um Schwangerschaft, Stillzeit und Kleinkindalter – stets bindungs- und bedürfnisorientiert.
Nach ihrer Ausbildung zur Stillberaterin EISL vertiefte sie ihr Wissen durch die Seminarreihe Intensiv am Europäischen Institut für Stillen und Laktation (EISL) und absolvierte die von IBLCE geforderten Studien- und Praxisanteile. Parallel dazu erwarb sie das US-Zertifikat „Lactation Education Counselor“. Im Herbst 2023 legte sie erfolgreich das IBCLC-Examen ab.
Seit 2021 ist sie als Referentin, Seminarleitung sowie in der wissenschaftlichen Arbeit und Organisation festes Teammitglied des EISL. In ihrer eigenen Stillberatungspraxis, bei Hausbesuchen sowie in Stillgruppen und Elternkursen – sowohl vor Ort als auch online – unterstützt sie Familien individuell und fachlich fundiert.
Ein besonderes Herzensprojekt war für sie die vollständige Überarbeitung des Buches „Stillen – Einfühlsame Begleitung durch alle Phasen der Stillzeit“, das 2025 gemeinsam mit Márta Guóth-Gumberger, IBCLC, neu veröffentlicht wurde.
Darüber hinaus engagiert sie sich ehrenamtlich als Administratorin und Moderatorin der Online-Community „Stillecke 2.0“, um Eltern auch digital eine wertvolle Anlaufstelle rund ums Thema Stillen zu bieten.
WS 1B: D-MER verstehen & adäquat begleiten
Natalie Groiss ist diplomierte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, international zertifizierte Still- und Laktationsberaterin (IBCLC) sowie Teil des fixen Teams am Europäischen Institut für Stillen und Laktation, wo sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin tätig ist.
Ihre beruflichen Wurzeln liegen in der klinischen Kinderintensivpflege, wo sie über ein Jahrzehnt lang Neugeborene, Kinder und Jugendliche in kritischen Situationen betreute.
Mit der Geburt ihrer eigenen Kinder verlagerte sich ihr Fokus zunehmend auf die Begleitung von Familien in der frühen Elternschaft. Ihre freiberufliche Tätigkeit unter dem Namen BABY and YOU verbindet wissenschaftlich fundierte Stillberatung mit praktischer Erfahrung, feinfühliger Kommunikation und interdisziplinärer Vernetzung.
Neben zahlreichen Weiterbildungen (u. a. in Trageberatung, Aromapflege und Babymassage) ist sie seit vielen Jahren aktiv in der Fachöffentlichkeit tätig – etwa als Redaktionsmitglied der VSLÖ News und als Autorin für pädiatrische Fachzeitschriften.
In ihrer Arbeit setzt sie auf fundierte Beratung ohne Dogma, fördert evidenzbasiertes Arbeiten im außerklinischen und klinischen Bereich und plädiert für mehr Vertrauen in elterliche Intuition – begleitet von gut informierten Fachpersonen.
„Ich glaube an Oxytocin und Fachwissen – und daran, dass man auch mal lachen darf. Denn Elternsein ist kein Sprint. Es ist ein Marathon mit Stillpausen.“
WS 1C: Stillhilfsmittel – Anwendung und Evidenzen
1982 – 1988 Studium der Medizin in Tübingen, Prakt.Jahr in Städt. Krankenanstalten Esslingen
Mai 1988 Approbation als Ärztin
1988 – 1989 Assistenzärztin im Margaritenhospital Schw. Gmünd, Chefarzt Dr. Hegele
1989 – 1994 Assistenzärztin im Margaritenhospital Schw. Gmünd, Chefarzt Prof. Dr. R.C. Briel
1990 Promotion zum Doktor der Medizin in Tübingen Thema: Antikörper gegen Myasthenia gravis
1994 – 1997 Oberärztin Margaritenhospital Schw. Gmünd Schwerpunkt Geburtshilfe
1997 – 1998 Leitende Oberärztin
1999 Niederlassung als Belegärztin in Hermannklinik / Stuttgart
2001 Zusammenschluss mit St. Annaklinik Stuttgart, Schwerpunkt Geburtshilfe
2007 Beitritt der Annaklinik zum BFHI
2009 Zertifizierung der Klinik als babyfreundl KH, Leitung Stillbeauftragte G.Kußmann, Personal- fortbildungen IBCLC-Zertifkat ipse
2012 Rezertifizierung BFHI Annaklinik
2013 Kreißsaalarzt ( 300 Geburten /Jahr, Weiterbildung Mitarbeiter und QM)
2015 - 2023 Rezertifizierung BFHI Klinik
2019,2024 IBCLC-Rezertifizierung
2020 ca. 500 Geburten im Jahr St. Anna-Klinik, Praxistätigkeit, ambulante OP
2025 Schließung St.Anna-klinik Stuttgart Bad Cannstatt
4/2025 weiter Praxistätigkeit Gynäkologie und Geburtshilfe Stgt-Hedelfingen Geburtshilfe in Mediusklinik Ruit (Honorararzt) Esslingen
WS 2A: Brusterkrankungen in der Stillzeit ABSEITS von Mastitis und Abszess
Rosa Seiringer (sie/ihr) wurde 1994 in Niederösterreich geboren und wuchs dort auf. Ihre Leidenschaft für die Begleitung von Frauen in der Schwangerschaft und Geburt führte sie 2018 zum Abschluss ihres Hebammenstudiums an der Fachhochschule Salzburg. Im Anschluss arbeitete sie bis 2020 als angestellte Hebamme im St. Josef Krankenhaus und sammelte wertvolle praktische Erfahrungen in der Geburtshilfe.
Parallel zu ihrer Tätigkeit vertiefte sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen: 2021 absolvierte sie das 200h-Yoga Alliance Teacher Training und erlangte 2020 die Qualifikation als K-Taping®-Therapeutin Gyn Plus. Außerdem widmete sie sich der traditionellen Lehre der Hebammen- und Entbindungskunst und nahm 2021-2022 an einer Weiterbildung in diesem Bereich teil.
2022 spezialisierte sie sich weiter mit einer Weiterbildung für Training in Schwangerschaft & nach der Geburt, um Frauen ganzheitlich während der gesamten Perinatalperiode zu unterstützen. Im Jahr 2025 plant sie, ihre Ausbildung zur Still- und Laktationsberaterin IBCLC (International Board Certified Lactation Consultant) abzuschließen, um ihre Expertise in der Stillberatung weiter auszubauen.
Rosa Seiringer ist bekannt für ihre einfühlsame und ganzheitliche Betreuung von Frauen und Familien, mit einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse von Mutter und Kind.
Sandra Tydecks lebt und arbeitet in Leverkusen, Leverkusen liegt direkt am schönen Rhein und gut eingebettet zwischen Köln und Düsseldorf. In der Klinik arbeitet sie als freigestellte Stillbeauftragte in einem dreier Team. Sie schätze dieses Team sehr, gemeinsam haben sie viel erreicht. Nicht zuletzt die erfolgreiche Zertifizierung zum babyfreundlichen Perinatalzentrum Level 1.
In Leverkusen lebt sie mit ihrer kleinen Familie, Sandra Tydecks hat einen Sohn der bereits 18 Jahre alt ist und sie sieht es als Privileg, ihn auf diesen Weg so eng begleiten zu können.
Sie hat einen großen Freundeskreis, Freund:innen sind ein wichtiger Teil ihres Lebens mit ihnen teilt sie nicht nur schöne Momente sondern auch inspirierende Gespräche und ganz viel gemeinsames Lachen.
Wenn man in Leverkusen unterwegs ist, kommt man gar nicht drum herum an dem Fußballstadion vorbei zu kommen, auch das ist ihre Leidenschaft und mit Bayer 04 verbidnet sie Freude, Spannung und Hoffnung.
Sandra Tydecks freut sich auf den Austausch bei dem so vielfältigen und hervorragenden Kongress.
WS 2C: Zu früh geboren – der individuelle Stillweg gemeinsam mit Elke Sams
1991 nach erfolgreicher Ausbildung zur Kinderkrankenpflege, war die Entscheidung wo ich mein Berufsleben beginne für mich klar und ich habe sie nach 34 Berufsjahren nicht bereut. Frühchen und ihre Familien auf der Neonatologie zu begleiten, hat nie an Faszination verloren. Von 1991 bis 2009 war ich in der Profession Pflege tätig. Ab 2009 dürfte ich die Stillberatung der Neonatologie übernehmen. In den 16 Jahren haben wir eine Milchbank, prenatale Stillvisite, Kolostrumgewinnung, uns Gedanken gemacht wie Frühchen nicht nur mit Muttermilch versorgt, sondern auch gestillt die Klinik verlassen können und nicht zuletzt Regelwerke die, das auch abbilden, eingeführt.
In dem folgendem Workshop möchte ich den Weg, den wir genommen haben, skizzieren und mit Daten und Studien hinterlegen und Sie in Gruppen dazu einladen sich abseits des Stationsbetriebes Gedanken zu machen, was es an Möglichkeiten gibt. Ein weiterer Reiz dieses Workshops ist das sich nicht nur 1 Klinik vorstellt, sondern 2, zum einen Leverkusen und Salzburg -2 Kliniken, die das Ziel verfolgen gestillte Frühchen entlassen zu können und deren Müttern die Möglichkeit zu eröffnen die Länge ihrer Stilldauer selbst zu bestimmen. Was in einer hochtechnisierten Neo und einer psychisch sehr belasteten Zeit für die Familie, Herausforderungen mit sich bringt.
WS 2C: Zu früh geboren – der individuelle Stillweg gemeinsam mit Sandra Tydecks
Kerstin Hanauer-Oberthanner schloss 2009 ihr Hebammenexamen am Zentralklinikum Augsburg ab und startete voller Tatendrang ihre berufliche Laufbahn in Tirol – zunächst im Sanatorium Kettenbrücke und später im Landeskrankenhaus Hall. Parallel dazu begann sie bald freiberuflich in der Geburtsvorbereitung und Nachsorge zu arbeiten.
Besondere Eindrücke und wertvolle Erfahrungen sammelte sie durch Hilfseinsätze in Afrika in den Jahren 2009, 2012 und 2013. Von 2013 bis 2016 war sie Teil der Hebammenpraxis Innsbruck, wo sie ihr Arbeitsspektrum weiter vertiefen konnte.
Mit umfassender Erfahrung in der klinischen und außerklinischen Geburtshilfe begleitet sie Familien ganzheitlich und kompetent – gestützt durch regelmäßige Fortbildungen in Akupunktur, medizinischer Hypnose und Schwangerenvorsorge.
Seit 2016 ist sie zusätzlich Internationale Still- und Laktationsberaterin IBCLC und unterstützt Mütter fachkundig beim Stillen. Die Geburt ihres eigenen Kindes hat ihr eine neue, tiefere Perspektive auf Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett geschenkt – heute begleitet sie als Wahlhebamme im Tiroler Oberland mit noch mehr Empathie und Hingabe.
Hebamme zu sein ist für sie nicht nur ein Beruf, sondern Berufung – Frauen zu stärken, ihr Herzensanliegen.
WS 3A: Bonding und Self-Attachement – die praktische Umsetzung im Kreißsaal und OP gemeinsam mit Manuela Motschnig
Coming soon..
WS 3A: Bonding und Self-Attachement – die praktische Umsetzung im Kreißsaal und OP gemeinsam mit Kerstin Hanauer-Oberthanner
Laurel Wilson, IBCLC, RLC, BSc, INHC, CLSP, CLE, CLD, CCCE verfügt über dreißig Jahre Erfahrung in der Begleitung von Familien rund um Schwangerschaft, Geburt und das erste Lebensjahr. Als international gefragte Referentin spricht sie – wenn nicht gerade eine Pandemie herrscht – weltweit über die Bedeutung von Muttermilch und Bindung.
Sie ist Mitautorin der Bestseller „The Greatest Pregnancy Ever: The Keys to the MotherBaby Bond“ und „The Attachment Pregnancy: The Ultimate Guide to Bonding with Your Baby“, Herausgeberin des ursprünglichen CAPPA Lactation Educator Manual und Mitautorin von „Round the Circle: Doulas Talk About Themselves“.
Laurel ist unter anderem zertifizierte Stillberaterin (IBCLC), Geburtsvorbereiterin, Geburtsbegleiterin (Doula), Stillpädagogin, Ernährungscoach für integrative Gesundheit, Pre- und Postnataltrainerin sowie Dozentin für bindungsorientierte Elternschaft (Prenatal Parenting™). Sie war 16 Jahre lang Direktorin der CAPPA Stillprogramme und von 2016 bis 2019 Mitglied im Vorstand des United States Breastfeeding Committee.
Derzeit ist sie Senior Advisor bei CAPPA, Mitglied des Advisory Boards von InJoy Health und Kindred Media sowie Vorstandsmitglied der Colorado Breastfeeding Coalition. Darüber hinaus arbeitet sie als Academic Development Specialist bei GOLD Learning.
Laurel ist seit über 30 Jahren glücklich verheiratet und Mutter von zwei wunderbaren Söhnen. Die herausfordernden Geburten ihrer Kinder führten sie auf den Weg, Familien dabei zu unterstützen, positive und bestärkende Erfahrungen rund um Geburt und Elternschaft zu machen. Sie ist überzeugt, dass der Übergang ins Elternsein ein tiefgreifendes, lebensveränderndes Ritual ist, das mit Respekt und Freude begleitet und gefeiert werden sollte.
WS 3B: Hormonal Regulation, the maternal mmicrobiome and lactation: impacts on infant health (englischsprachiger Workshop)
Agnese Foltran ist Gesundheits- und Krankenpflegerin, zertifizierte Still- und Laktationsberaterin (IBCLC) sowie Mutter zweier Kinder. Sie lebt mit ihrer Familie in Stuttgart-Degerloch und begleitet seit vielen Jahren Frauen und Familien rund um die Themen Schwangerschaft, Stillzeit und Rückbildung.
Ihre berufliche Laufbahn begann mit dem Studium in Italien, wo sie sich früh für die Betreuung von Mutter und Kind nach der Geburt entschied. Seitdem ist sie mit großer Leidenschaft in diesem Bereich tätig. Besonders geprägt haben sie ihre neunjährige Tätigkeit auf der Wochenbettstation eines babyfreundlichen Krankenhauses in Stuttgart, die ihr ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse junger Familien vermittelte.
Aktuell ist sie in den Frühen Hilfen tätig, sie berät und unterstützt junge Familien direkt nach der Geburt bis zum ersten Lebensjahr.
Als IBCLC-zertifizierte Still- und Laktationsberaterin unterstützt sie Familien mit fachlich fundierter und einfühlsamer Begleitung. Die international anerkannte IBCLC-Zertifizierung garantiert höchste Standards in der Beratung rund ums Stillen – basierend auf medizinischem Fachwissen, praktischer Erfahrung und kontinuierlicher Weiterbildung.
Ergänzend dazu ist Agnese Foltran seit 2018 auch zertifizierte Pilatestrainerin (PTT100) mit Spezialisierung auf Postnatales Pilates. So verbindet sie fachkundige Stillberatung mit gezieltem Rückbildungstraining, um Mütter ganzheitlich in der sensiblen Zeit nach der Geburt zu stärken.
Agnese spricht fließend Deutsch und muttersprachlich Italienisch – und schafft so auch für italienischsprachige Familien eine vertrauensvolle Beratungsatmosphäre.
WS 3C: Zufütterung an der Brust – in den ersten Tagen und Wochen gemeinsam mit Márta Guóth-Gumberger
Márta Guóth-Gumberger, Dipl.Ing, ist seit 1999 als IBCLC in eigener Praxis tätig. Darüberhinaus unterstützt sie Erwachsene, Paare und Familien mit Prä- und perinataler körperorientierter Prozessarbeit, darunter auch Adoptiv- und Pflegefamilien. Als IBCLC konzentriert sie sich auf Themen wie geringe Milchbildung, Gewichtszunahme, Zungenfunktion und zu kurzes Zungenband, Relaktation, induzierte Laktation, Zufütterung an der Brust und Stillen von Babys mit besonderen Bedürfnissen. Sie ist Autorin zahlreicher Artikel, des Buches „Gewichtsverlauf und Stillen“ mit der elektronischen Arbeitshilfe STILLDOK für Gewichtskurven. Das Buch „Stillen“ zusammen mit Elizabeth Hormann, das seit dem Jahr 2000 in mehreren Überarbeitungen und Übersetzungen Familien unterstützte, hat sie 2025 nun zusammen mit Doris Kubicka erneut überarbeitet. Sie ist in Forschung und Lehre zum Thema Stillen und zu kurzes Zungenband tätig und betreibt die Webseiten www.stillunterstuetzung.de und www.pflege-adoption.de .
WS 3C: Zufütterung an der Brust – in den ersten Tagen und Wochen gemeinsam mit Agnese Foltran
Als EISL Direktorin, IBCLC und Hebamme wird Simone Lehwald durch den Kongress moderieren.
Prof. Dr. med. Bodo Melnik ist Facharzt für Dermatologie, Venerologie, Allergologie, Phlebologie und Umweltmedizin. Nach seinem Medizinstudium und der Promotion zur Fettstoffwechselforschung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster war er Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Cardiovascular Research Institute der UCSF School of Medicine in San Francisco.
Von 1984 bis 1990 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberarzt an der Hautklinik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf tätig. 1989 habilitierte er sich im Fach Dermatologie und wurde mit dem Felix-Hoppe-Seyler-Preis ausgezeichnet.
Seit 1990 ist er als niedergelassener Dermatologe in Gütersloh tätig und gründete dort seine Praxis. Zudem lehrt er seit 1991 an der Universität Osnabrück, wo er 1994 zum außerplanmäßigen Professor berufen wurde.
Er ist Mitglied im Editorial Board des Journal of Translational Medicine und forscht insbesondere zu Fettstoffwechsel der Haut, Akne, atopischer Dermatitis, epidermaler Barrierefunktion sowie zur endokrinen und epigenetischen Wirkung von Milch.
Prof. Melnik ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und Fachbücher.
Vortrag: Adipogene Fehlprogrammierung durch mütterliches Übergewicht, Kaiserschnitt und Formula-Ernährung: der perinatale Marsch zur Adipositas
coming soon...
Vortrag: Digitale Meiden im alltag junger Eltern: deutungen und Praktiken rund ums Stillen
Dr.in Pia Müller ist Stillberaterin IBCLC, ehrenamtliche Stillberaterin
der AFS (www.afs-stillen.de) und Mutter von fünf Kindern. Ihre 2021 geborene
Tochter lebt mit dem Down-Syndrom. Im Rahmen der Weltstellwoche 2024 führte Pia
Müller eine deutschlandweite Elternbefragung zum Thema „Stillen von Babys mit
Down-Syndrom“ durch. Sie ist zudem Autorin der Broschüre „Babys mit Down-Syndrom
stillen: Informationen für Eltern und Fachkräfte“, die online verfügbar ist auf den Seiten der Nationalen Stillförderung sowie auf der Seite des DS-InfoCenters.
Kontakt: BabysmitDownSyndromstillen@gmail.com
Vortrag: Babys mit Down-Syndrom stillen – Grundlegendes und Ergebnisse einer Elternbefragung
Britta Boutry-Stadelmann, PhD, IBCLC ist eine erfahrene Stillberaterin (IBCLC) und Expertin für öffentliche Gesundheit mit einem Doktortitel in japanischer Philosophie. Seit über 13 Jahren begleitet sie Familien individuell bei ihrem Stillprojekt und engagiert sich als Koordinatorin der World Breastfeeding Trends Initiative (WBTi) in der Schweiz.
Sie arbeitet als unabhängige Beraterin im Bereich Gesundheitsstrategien und ist zudem für die Geneva Infant Feeding Association (GIFA) tätig, wo sie Programme zur Prävention von Kinderfettleibigkeit mit Schwerpunkt auf Stillförderung entwickelt.
Britta bringt ihre langjährige Erfahrung als Übersetzerin und Lektorin ein und verbindet ihre wissenschaftliche Expertise mit einem tiefen Engagement für nachhaltige und gesunde Ernährung. Ihre Werte sind Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Teamarbeit.
Privat ist sie verheiratet und Mutter von drei Kindern.
Vortrag: Stillen als "Greenfeeding" – gut für das Kind, die Mutter und die Umwelt
Dr. Suzanne Colson, PhD, MSc, RM, ist eine pensionierte Hebamme und Honorar-Dozentin an der Canterbury Christ Church University. Vor allem aber ist sie Mutter von drei gestillten Kindern und Mitgründerin der La Leche Liga Frankreich. Ihre persönliche Erfahrung mit langem Stillen über zehn Jahre hinweg, kombiniert mit 40 Jahren klinischer Erfahrung in der Betreuung von Müttern und ihrer Leidenschaft für Bildung, bilden die Grundlage für ihr innovatives Wirken im Bereich des Stillens.
Suzanne entwickelte den Ansatz des „Biological Nurturing“ (biologisches Nähren) und promovierte 2006 mit einer Arbeit über die Mechanismen dieses Ansatzes. In den 1980er-Jahren arbeitete sie eng mit Dr. Michel Odent im staatlichen Krankenhaus von Pithiviers zusammen, wo sie wertvolle Einblicke in den Einfluss von Umgebungsfaktoren auf das instinktive Verhalten von Müttern gewann.
Als Caseload-Hebamme im britischen NHS war Suzanne 30 Jahre lang tätig, unter anderem für französischsprachige afrikanische Geflüchtete. In dieser Zeit senkte sie die Kaiserschnittrate in dieser besonders vulnerablen Gruppe innerhalb eines Jahres von 28 % auf 12 %.
Vortrag in Englisch mit Simultanübersetzung: Don´t wake the baby: Maintaining continuity of movement and behavioural state from fetus to neonate to enhance breastfeeding initiation
Zurina Ali ist eine international zertifizierte Still- und Laktationsberaterin (IBCLC). Sie erlangte ihr IBCLC-Zertifikat im Jahr 2011, nachdem sie fast ein Jahrzehnt lang Stillgruppen geleitet hatte, in denen sie Frauen aus unterschiedlichen Hintergründen als geschulte Peer-Beraterin der La Leche Liga im Rahmen einer Public-Health-Initiative in Manchester unterstützte.
Ihr Engagement für die Förderung, Unterstützung und langfristige Sicherung des Stillens – auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene – liegt überwiegend im gemeinnützigen Sektor, wobei sie auch Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und im öffentlichen Gesundheitswesen gesammelt hat.
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Thema Gleichberechtigung, Diversität und Inklusion im Zusammenhang mit der Gesundheit und dem Wohlbefinden von Müttern und Säuglingen. Zudem engagiert sich Zurina leidenschaftlich für Frauenförderung, interreligiösen Dialog und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Durch ihre Arbeit in Nord-Manchester, wo sie lebt, hat sie aus erster Hand Erfahrungen mit gesundheitlichen Ungleichheiten und Herausforderungen von ethnischen Minderheiten gesammelt. Besondere Interessen entwickelte sie seit 2011 im Bereich gerechter Zugang zu Spenderinnenmilch, Milchverwandtschaft und Muttermilchbanken aus islamischer Perspektive sowie in der familienzentrierten Betreuung auf neonatologischen Intensivstationen (NICU).
Seit 2016 arbeitet Zurina aktiv an Fragen rund um Milchverwandtschaft und Spenderinnenmilchbanken zwischen dem Vereinigten Königreich und Malaysia.
Weitere Rollen:
Externe Beraterin und Mitwirkende am Halimatussadia Mother’s Milk Centre in Malaysia
Leiterin für Gleichstellung, Diversität und Inklusion (EDI Lead) sowie Trustee bei den Lactation Consultants of Great Britain (LCGB)
Vortrag in Englisch mit Simultanübersetzung: Culturally sensitive work: breastfeeding counselling in a diverse environment
Amy Brown ist eine walisische Psychologin und Professorin für Child Public Health an der Swansea University. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Gesundheit von Müttern und Kindern, insbesondere in den Bereichen Ernährung und Stillförderung. Sie setzt sich öffentlich für bessere Unterstützung von stillenden Müttern und eine positivere gesellschaftliche Haltung gegenüber dem Stillen in der Öffentlichkeit ein.
Brown studierte Psychologie an der Swansea University (Abschluss mit Auszeichnung) und absolvierte anschließend ein MSc-Studium in Social Research Methods mit Bestnote. Während ihrer Schwangerschaft begann sie 2005 ihre Promotion in Psychologie, die sie 2010 erfolgreich abschloss. 2011 wurde sie zur Dozentin berufen und ist seit 2018 Professorin und Leiterin des Masterstudiengangs für Child Public Health.
Ihre Forschung beleuchtet soziale Barrieren beim Stillen, die extrem niedrigen Stillraten im Vereinigten Königreich und deren Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit. Sie hat Daten von über 30.000 Müttern gesammelt und gezeigt, dass das britische Gesundheitssystem durch höhere Stillraten jährlich Millionen sparen könnte. Neben ihrer Forschung engagiert sich Brown auch öffentlich für mehr Aufklärung und Akzeptanz des Stillens in der Gesellschaft.
Zudem ist sie Vorstandsmitglied der unabhängigen Gesundheitsorganisation First Steps Nutrition, die sich für gute Ernährung in der frühen Kindheit einsetzt.
Vortrag in Englisch mit Simultanübersetzung: Passion, perseverance and burnout in lactation support
Laurel Wilson, IBCLC, RLC, BSc, INHC, CLSP, CLE, CLD, CCCE verfügt über dreißig Jahre Erfahrung in der Begleitung von Familien rund um Schwangerschaft, Geburt und das erste Lebensjahr. Als international gefragte Referentin spricht sie – wenn nicht gerade eine Pandemie herrscht – weltweit über die Bedeutung von Muttermilch und Bindung.
Sie ist Mitautorin der Bestseller „The Greatest Pregnancy Ever: The Keys to the MotherBaby Bond“ und „The Attachment Pregnancy: The Ultimate Guide to Bonding with Your Baby“, Herausgeberin des ursprünglichen CAPPA Lactation Educator Manual und Mitautorin von „Round the Circle: Doulas Talk About Themselves“.
Laurel ist unter anderem zertifizierte Stillberaterin (IBCLC), Geburtsvorbereiterin, Geburtsbegleiterin (Doula), Stillpädagogin, Ernährungscoach für integrative Gesundheit, Pre- und Postnataltrainerin sowie Dozentin für bindungsorientierte Elternschaft (Prenatal Parenting™). Sie war 16 Jahre lang Direktorin der CAPPA Stillprogramme und von 2016 bis 2019 Mitglied im Vorstand des United States Breastfeeding Committee.
Derzeit ist sie Senior Advisor bei CAPPA, Mitglied des Advisory Boards von InJoy Health und Kindred Media sowie Vorstandsmitglied der Colorado Breastfeeding Coalition. Darüber hinaus arbeitet sie als Academic Development Specialist bei GOLD Learning.
Laurel ist seit über 30 Jahren glücklich verheiratet und Mutter von zwei wunderbaren Söhnen. Die herausfordernden Geburten ihrer Kinder führten sie auf den Weg, Familien dabei zu unterstützen, positive und bestärkende Erfahrungen rund um Geburt und Elternschaft zu machen. Sie ist überzeugt, dass der Übergang ins Elternsein ein tiefgreifendes, lebensveränderndes Ritual ist, das mit Respekt und Freude begleitet und gefeiert werden sollte.
Vortrag in Englisch mit Simultanübersetzung: Hormonal Harmony: Understanding the hormonal changes that suport or hinder lactation
Sandra Tydecks lebt und arbeitet in Leverkusen, Leverkusen liegt direkt am schönen Rhein und gut eingebettet zwischen Köln und Düsseldorf. In der Klinik arbeitet sie als freigestellte Stillbeauftragte in einem dreier Team. Sie schätze dieses Team sehr, gemeinsam haben sie viel erreicht. Nicht zuletzt die erfolgreiche Zertifizierung zum babyfreundlichen Perinatalzentrum Level 1.
In Leverkusen lebt sie mit ihrer kleinen Familie, Sandra Tydecks hat einen Sohn der bereits 18 Jahre alt ist und sie sieht es als Privileg, ihn auf diesen Weg so eng begleiten zu können.
Sie hat einen großen Freundeskreis, Freund:innen sind ein wichtiger Teil ihres Lebens mit ihnen teilt sie nicht nur schöne Momente sondern auch inspirierende Gespräche und ganz viel gemeinsames Lachen.
Wenn man in Leverkusen unterwegs ist, kommt man gar nicht drum herum an dem Fußballstadion vorbei zu kommen, auch das ist ihre Leidenschaft und mit Bayer 04 verbidnet sie Freude, Spannung und Hoffnung.
Sandra Tydecks freut sich auf den Austausch bei dem so vielfältigen und hervorragenden Kongress.
Vortrag: Die Kolostrumstraße
Susanne Ritz ist Hebamme mit Examen seit 1991 und arbeitet seit 2006 mit besonderem Fokus auf ein bindungs- und bedürfnisorientiertes Frühwochenbett im Krankenhaus. Ihre Arbeit ist geprägt von einem tiefen Verständnis für frühkindliche Bindungsprozesse und der individuellen Begleitung junger Familien in der sensiblen Zeit rund um die Geburt.
Durch zahlreiche Weiterbildungen vertiefte sie ihr Fachwissen kontinuierlich – unter anderem in den Bereichen bindungsorientierte Beratung, kontemplatives Heilen und frühkindliche Traumatherapie. Besonders prägend waren für sie die Ausbildungen bei Prof. Karl Heinz Brisch (SAFE®-Mentorin, B.B.T.®, B.A.S.E.®-Babywatching) sowie bei Katrin Boger zur I.B.T.®-Therapeutin (Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie).
Weiterbildungen (Auswahl):– 2007: Kontemplatives Heilen / Menla-Training– 2008: Babymassage nach Leboyer– 2011: SAFE®-Mentorin (Prof. Brisch)– 2013: Bindungsfördernder Babyschlaf– 2014: Schwangeren-Massage– 2017: Kommunikation in schwierigen Situationen– 2019: B.B.T.® – Bindungsbasierte Therapie und Beratung (Prof. Brisch)– 2022: I.B.T.® – Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie bei Säuglingen, Kleinkindern und Vorschulkindern (Katrin Boger)– 2024: B.A.S.E.®-Babywatching Gruppenleiterin (Prof. Brisch)
Mit ihrer einfühlsamen, ganzheitlichen Herangehensweise begleitet Susanne Ritz Familien in einer der sensibelsten Phasen ihres Lebens – mit dem Ziel, sichere Bindung von Anfang an zu fördern.
Vera Witsch ist Hebamme mit Examen seit 2005 und begleitet Familien mit Fachkompetenz, Empathie und einem bindungsorientierten Blick durch Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit mit dem Neugeborenen.
Ihre Arbeit ist geprägt vom Verständnis für die emotionalen Prozesse rund um die Geburt und dem tiefen Wunsch, sichere Bindung von Anfang an zu fördern. Durch fundierte Weiterbildungen hat sie sich auf die bindungs- und traumasensible Begleitung von Familien spezialisiert.
Besonders prägend waren dabei die Ausbildungen bei Prof. Karl Heinz Brisch (SAFE®-Mentorin, B.B.T.®, B.A.S.E.®-Babywatching) sowie bei Katrin Boger zur I.B.T.®-Therapeutin für Säuglinge, Kleinkinder und Vorschulkinder.
Weiterbildungen (Auswahl):– 2006: Babymassage– 2017: SAFE®-Mentorin (Prof. Brisch)– 2019: B.B.T.® – Bindungsbasierte Therapie und Beratung (Prof. Brisch)– 2023: I.B.T.® – Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie (Katrin Boger)– 2024: B.A.S.E.®-Babywatching Gruppenleiterin (Prof. Brisch)
Mit ihrer bindungsorientierten Haltung unterstützt sie Familien dabei, einen sicheren, liebevollen Start ins gemeinsame Leben zu finden.
Vortrag gemeinsam: Nonstop Haut auf Haut – Bindungsfreundliche Wochenstation als Zukunftsmodell
Dr. rer. medic. Friederike Haslbeck, PhD (geb. 1973) ist Mutter zweier erwachsener Kinder, ausgebildete Musikerin (Diplome in Violine und Klavier) sowie Musiktherapeutin mit großer Leidenschaft. Sie gilt als Expertin im Bereich der Musiktherapie für frühgeborene Kinder und deren Familien. An mehreren Kliniken hat sie musiktherapeutische Angebote in der Neonatologie erfolgreich aufgebaut und etabliert.
Derzeit ist sie als Musiktherapeutin und Senior Researcher am UniversitätsSpital Zürich sowie an der Universität Zürich tätig. Zudem lehrt sie am Departement Musik der Zürcher Hochschule der Künste. Ehrenamtlich engagiert sie sich als Gründungspräsidentin des Vereins amiamusica.
Vortrag: Pump up the music – Wie kreative Musiktherapie das Stillen unterstützen kann
Der 1960 geborene Kinderarzt beschäftigt sich seit vielen Jahren nicht nur mit Kindergesundheit, sondern vor allem mit der kindlichen Entwicklung – von Babyschlaf bis Pubertät. Nach dem Medizinstudium in Gießen, München und Tübingen und einer Promotion in Pakistan und Indien arbeitete er als Lektor, bevor er sich von 1995 bis 2002 zum Kinderarzt und Kinderpneumologen ausbilden ließ. Es folgten Forschungsarbeiten in den USA sowie am Mannheimer Institut für Public Health der Universität Heidelberg. Seit 2024 ist er dem Bereich Versorgungsforschung der Universitätskinderklinik Düsseldorf affiliiert.Er ist Herausgeber medizinischer Fachbücher und Autor zahlreicher Elternratgeber.Privat lebt er mit seiner Frau Dorothea Polster, einer Erzieherin, bei Ravensburg. Er ist Vater von vier erwachsenen Kindern und Großvater von vier Enkelkindern. Seit 2016 lebt er mit der chronischen Erkrankung ME/CFS, die seine ärztliche Tätigkeit stark einschränkt, ihm aber weiter wissenschaftliches und publizistisches Arbeiten ermöglicht.
Vortrag: Plötzlicher Kindstod: Eine Frage der Risiken – oder fehlender Schutzfaktoren?
Márta Guóth-Gumberger, Dipl.Ing, ist seit 1999 als IBCLC in eigener Praxis tätig. Darüberhinaus unterstützt sie Erwachsene, Paare und Familien mit Prä- und perinataler körperorientierter Prozessarbeit, darunter auch Adoptiv- und Pflegefamilien. Als IBCLC konzentriert sie sich auf Themen wie geringe Milchbildung, Gewichtszunahme, Zungenfunktion und zu kurzes Zungenband, Relaktation, induzierte Laktation, Zufütterung an der Brust und Stillen von Babys mit besonderen Bedürfnissen. Sie ist Autorin zahlreicher Artikel, des Buches „Gewichtsverlauf und Stillen“ mit der elektronischen Arbeitshilfe STILLDOK für Gewichtskurven. Das Buch „Stillen“ zusammen mit Elizabeth Hormann, das seit dem Jahr 2000 in mehreren Überarbeitungen und Übersetzungen Familien unterstützte, hat sie 2025 nun zusammen mit Doris Kubicka erneut überarbeitet. Sie ist in Forschung und Lehre zum Thema Stillen und zu kurzes Zungenband tätig und betreibt die Webseiten www.stillunterstuetzung.de und www.pflege-adoption.de .
Vortrag: Von der Anatomie zur Funktion: Die Biomechanik der Zunge und der Einfluss auf das Stillen
Annika Rösler ist freie Journalistin, Buchautorin und Mutter von drei Kindern. Nach ihrem Journalismus-Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg arbeitet sie für verschiedene Medien als Texterin und
Lektorin. Sie wusste schon immer, wie das mit dem Muttersein funktionierte. Bis sie Kinder bekam. In ihren Texten on- und offline zeichnet sie seither ein authentisches Bild von Elternschaft. Als Speakerin auf Events spricht sie über den Mythos vom Mutterinstinkt und die elterlichen Wachstumsschmerzen, über bindungsorientierte
Fürsorge und Vielfalt in der Familie. Und wenn sie in der übrigen Zeit nicht an Bastelprojekten verzweifelt, zu Rollenspielen gezwungen wird oder Französisch Vokabeln pauken muss, schreibt sie auf Social Media gegen alte Rollenbilder und ein überhöhtes Mutterideal an. Annika Rösler lebt mit Mann und Kindern in München.
Im Mai 2023 erschien ihr zweites Buch im Kösel-Verlag (Penguin Random House Verlagsgruppe).
Vortrag: Mythos Mutterinstinkt – Wie moderne Hirnforschung uns von alten Rollenbildern befreut und Elternschaft neu denken lässt
Seit 1984 ist Gabriele Nindl in der Stillberatung tätig und hat 1990 als eine der ersten Europäerinnen das IBCLC-Examen absolviert. Voller Enthusiasmus war sie aktiv beim Aufbau des Verbandes Europäischer Laktationsberaterinnen (damals VELB – heute ELACTA) dabei und von 1993 bis 2002 als Präsidentin verantwortlich für das Angebot an Ausbildungskursen zur Vorbereitung auf das IBCLC-Examen, bekannt als VELB-Ausbildung. Dazu kamen die Entwicklung von unterschiedlichsten Schulungen und Seminaren zur Weiterbildung sowie die Organisation der ersten drei VELB-Kongresse 1997 in Friedrichshafen, 1999 in Innsbruck und 2002 in Basel.
Seit der Gründung des Europäischen Instituts für Stillen und Laktation EISL (2003/04) - arbeitete sie als Direktorin und Geschäftsführerin über viele Jahre intensiv an der Etablierung des EISL hin zu einer wichtigen Institution zum Thema Stillen in Europa, unterstützt von wunderbaren motivierten und engagierten Mitarbeiterinnen.
Seit 2022 ist nun Ihre Nachfolgerin als Direktorin, Simone Lehwald, IBCLC, für das EISL verantwortlich und als Senior–Direktorin ist Gabriele Nindl im Leitungsteam eine wichtige Ansprechpartnerin mit großer Erfahrungen und Expertise.
Im Sommer 2026 wird sie nun die Arbeit im EISL beenden. Damit geht ein sehr
erfüllender Lebensabschnitt zu Ende, in dem Gabriele Nindl neben allen Herausforderungen erleben durfte, dass in der Gesellschaft der Wert des Stillens deutlich bewusster geworden ist und auch in der Forschung dem Thema Muttermilch und Laktation mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird. Evidenzbasiertes Wissen bietet eine wunderbare Basis für eine gelingende Stillberatung, die sich an den Möglichkeiten und
Ressourcen der Mütter orientiert und dazu beiträgt, dass Stillen und Mutterschaft als lebenskompatibel erlebt werden können.
Viel wurde erreicht und viel ist noch zu tun, um Baby für Baby zu einer glücklicheren, gesünderen und bunteren Welt beizutragen.
Vortrag: Stillen und Bindung – Ein persönlicher Rückblick und Ausblick nach 35 Jahren Pionierarbeit
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