Stillen fördern

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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 2/2021
Akute Erkrankungen einer stillenden Mutter sind immer wieder Anlass zu Besorgnis und Unsicherheiten bezüglich des Weiterstillens oder der Gabe von abgepumpter Muttermilch.
Auch bei chronischen Erkrankungen stellt sich manchmal die Frage, inwiefern die Krankheit das Stillen beeinträchtigen kann, welche Auswirkungen medikamentöse Behandlungen haben und wie sich umgekehrt das Stillen auf die Erkrankung auswirkt.
Auf dieser Fachseite und ihren Unter-Seiten erhalten Sie umfassende Informationen zum Umgang mit mütterlichen Erkrankungen während der Stillzeit.
Für alle häufigen einfachen Infektionskrankheiten wie z.B. Erkrankungen der Atemwege, grippale Infekte, Magen-Darm-Infekte etc. gilt, dass das Stillen des Säuglings uneingeschränkt möglich und sogar erwünscht ist, da die Muttermilch in dieser Zeit spezifische Antikörper für das Stillkind bereitstellt und somit zu seinem Schutz beiträgt.
Für einige spezielle Erkrankungen haben wir umfangreiche Fachseiten für Sie zusammengestellt, die Sie im Folgenden nachlesen können. Auf jeder Fachseite finden Sie zunächst eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte, es steht aber auch zu jeder Erkrankung ein ausführliches PDF zum Download zur Verfügung, das sich auch zum Ausdrucken und zur Weitergabe an interessierte Kolleginnen und Kollegen eignet.
Das Infektionsrisiko für die Allgemeinbevölkerung durch von Asylsuchenden importierte Erkrankungen ist gering, für die Menschen in Gemeinschaftsunterkünften ist das Risiko erhöht. Knapp die Hälfte der Tuberkulosefälle in Deutschland treten bei Migranten auf. Deshalb ist z.B. eine Vorsorgeuntersuchung auf Tuberkulose wichtig, zur Risikominimierung gehört eine frühzeitige Erkennung und Behandlung.
Hat ein Asylsuchender Fieber, kommt als Ursache auch Malaria in Betracht, zudem kommt es auch zu Ausbrüchen von typischen Kinderkrankheiten wie Masern oder Windpocken.
Daher sollte medizinisches Personal, welches Asylsuchende und Flüchtlinge betreut, auf einige dieser in Deutschland seltenen Erkrankungen vorbereitet sein.
Hilfreich sind hierzu die Informationen des Robert-Koch-Instituts (RKI) und des Bundesministeriums für Gesundheit.
Lawrence, Ruth: Breastfeeding. A Guide for the Medical Profession. 8. Auflage Philadelphia: Elsevier, Inc., 2016
Schaefer, C.; Spielmann, H.; Vetter, K.; Weber-Schöndorfer, C.: Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit. 8. Auflage. München: Urban&Fischer/ Elsevier, 2012
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